Interreligiöser Dialog überwindet Krisen
Die Hoffnung auf Frieden treibt die mutigen Frauen des Drei-Religionen-Kita-Hauses schon seit über zehn Jahren an. Die Leiterin der muslimischen Kita Regenbogenkidz Iman Andrea Reimann, die Vorständin des Evangelischen Kirchenkreisverbandes Kathrin Janert und die Leiterin der jüdischen Masorti Kita Sabine Witte schaffen in Berlin mit ihren Kitakindern ein lebendiges Miteinander zwischen Islam, Christentum und Judentum. Im Interview teilen sie mit uns ihre jahrelange Expertise dazu, wie Brücken gebaut werden können, auch wenn die Gräben noch so groß erscheinen. Der aktuelle Krieg im Nahen Osten macht umso deutlicher, wie wichtig diese Arbeit ist. Redakteurin Emilia Miguez hat mit den Frauen gesprochen.
Umgang mit aggressivem Verhalten von Kindern in Kita und Krippe
Die Wut! Eine heftige, meist unkontrollierte Emotion, die alle mehr oder weniger am Geschehen beteiligten Kinder und Fachkräfte irritiert. Was diese wahrscheinlich lauteste, störendste und verstörendste und mitunter sich oder andere gefährdende Emotion ausmacht, wie wir sie angemessen begleiten können und warum Konflikte als bildungsrelevante Themen zu verstehen sind, beschreibt die Verhaltensbiologin Gabriele Haug-Schnabel.
Zu Besuch im Katholischen Familienzentrum
Dass offene Arbeit auch bedeuten kann, als Redakteurin des Praxisjournals Betrifft KINDER frei durch eine Einrichtung mäandern zu dürfen, erlebt Jutta Gruber und würde dem nordöstlich von Darmstadt gelegenen Katholischen Familienzentrum – Kindertagesstätte St. Sebastian allein dafür gleich noch mal den Deutschen Kita-Preis verleihen. Ein Beitrag übers Begleiten und Loslassen, miteinander Lernen, Leben und Wachsen.
Von Krieg und Frieden und der Unwirksamkeit abgerungener Entschuldigungen
Die Grenzen zwischen okay und nicht okay scheinen häufig unscharf, doch im Grunde wissen wir genau, wann Gewalt, Missbrauch oder Vernachlässigung vorliegt. Selbst wenn wir es objektiv nicht immer greifen können: Es fühlt sich nicht gut an, wenn wir oder andere respektlos behandelt werden und schlimmer noch, wenn wir darüber in Resignation versinken oder am Ende bemerken, dass wir selbst weitergeben, wie wir nie hätten behandelt werden wollen. Wie wünschen wir uns die Welt, und was können wir – jeden Tag – dazu beitragen? Unsere Autor:innen Steve Heitzer, Astrid Boll, Regina Remsperger-Kehm und Florian Esser-Greassidou teilen ihre Gedanken zu diesem kleinen, großen Thema.
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