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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
das Kinderschutzgesetz bestimmt, dass Kinder die Möglichkeit haben müssen, sich zu beschweren. Wie können Kinder ihre Beschwerden formulieren? Sind Erwachsene ihnen dabei Vorbild und schaffen den Rahmen dafür, damit Beschwerden auch Auswirkungen zeigen?
In der Kita Kurt-Pohle in Husum wird schon länger ein Beschwerdeverfahren im Kitaalltag praktiziert und ist dort konzeptionell in die pädagogische Arbeit eingebunden. Kathrin Aghamiri und Anke Petersen berichten darüber, vor welchen Herausforderungen die Fachkräfte der Kita standen und wie Beschwerden wesentlich zur Qualitäts- und Teamentwicklung in der Einrichtung beigetragen haben.
Darüber, warum wir Beschweren erst lernen müssen, hat sich Kerstin Schweder Gedanken gemacht. Sie hat dabei erkannt, wie Kritik als positives Feedback verstanden werden kann.
Tanja Betz fragte systematisch Kinder, was ihnen an ihrer Kita gefällt und was nicht. In ihrem Beitrag erklärt sie, wie eine gut vorbereitete und sorgfältig durchgeführte Befragung erfolgreich ist.
Der Weltspieltag am 28. Mai ist einer von vier Aktionstagen im Jahr, an denen an die Rechte der Kinder erinnert wird. Gerburg Fuchs resümiert darüber, wie diese Kinderrechtstage wahrgenommen werden und fragt: Wie werden sich Bildungslandschaften verändern, wenn Kinder ihre Gefühle, Ideen, Wünsche und Probleme frei äußern können und diese auch gehört werden?
Barbara Leitner wollte herausfinden, woran Kinder die Qualität ihrer Kita festmachen und was sie von ihren Erzieherinnen halten. Sie hat erstaunliche Antworten bekommen.
Zehn Finger spielerisch zu nutzen, fördert die Motorik, Sprache und Kreativität von Kindern. Asnath Plentz erklärt, wie das funktioniert.
Diese und viele andere interessante Themen finden Sie in der neuen Ausgabe von Betrifft KINDER. Bleiben Sie neugierig!
Jens Klennert und Tania Miguez