Wie es gelingen kann, mit Worten zu ermutigen
Am Morgen in der Vorschulgruppe in einer Kita in Berlin-Kreuzberg. Die Erzieherin sitzt mit einem Mädchen am Tisch und malt. Nach und nach treffen die anderen Kinder ein. Ein Junge kommt mit seinem Vater und erzählt begeistert, dass seine Eltern ihn gestern bei einem Fußballverein angemeldet hatten.
Was Kita-Namen bedeuten
Liebe Leserin, lieber einsamer Leser,
ein neuer Erdenbürger ist da: Räbää, räbää! Wie soll er eigentlich heißen? Die Auswahl eines passenden Namen ist für alle Eltern schwierig – erst recht, wenn das Baby mehrere hundert Quadratmeter groß ist, eine Haut aus grauem Waschbeton hat und das ratlose Eltern-Team aus diversen Erzieherinnen, dem Elternausschuss und Bürgermeister Giesebrecht besteht, die alle ihre Vorstellungen von einem gelungenen Kita-Namen haben.
Kahl und leer wirkt der Klassenraum der 5a an diesem Mittwochmorgen Ende November. Nur einige Schultische aus Sprelacart, eine dunkelgrüne Wandtafel an der einen und ein Whiteboard an der anderen Seite erinnern an den Unterricht. Der Rest gleicht einer Baustelle. Gesägte und beschriftete Holzbalken und Leisten verschiedener Länge und Stärke liegen in einer Zimmerecke geordnet auf dem Boden. Entlang der Fensterbank sind etliche Kisten mit Werkzeug und Schrauben übersichtlich aufgebaut.
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